Wir sprechen über den Reformprozess vieler sozialdemokratischer Parteien in den 90er Jahren. Dabei ging es darum, sich der neoliberalen Hegemonie im „Ende der Geschichte“ anzupassen, also sich einer ideologischen Neoliberalisierung zu unterziehen. Was von der Sozialdemokratie übrig blieb, wurde als „Dritter Weg“ oder „Neue Mitte“ bekannt. Über 20 Jahre später können wir feststellen, dass die Neuausrichtung ziemlich in die Hose ging. Bildlich kann man sich das wie eine ausgeblichene Autogrammkarte von Olaf Scholz als Generalsekretär der sPD im Jahre des Herrn 2003 vorstellen.
Wir erklären wie es dazu kam, wie genau diese Politik von der sPD umgesetzt wurde und warum die Partei bis heute nicht über den Dritten Weg hinaus denken kann. Grüße an den Seeheimer Kreis.